Wer hat diese leuchtenden Klötze ins Nichts gelegt? Den Kings Canyon gegraben? Die Blue Mountains angemalt? Den Finke River ins Gelände geschliffen, den West-MacDonnell-Nationalpark aufgeschichtet? Das Great Barrier Reef bepflanzt? Und wer gab all dem die fantastischen Farben, die zum Wahrzeichen für die Naturwunder Australiens wurden? Frage gerne die First Nation People. Ihre mythologische Antwort ist mit Abstand die spannendste.
Eigentlich muss man gar nicht viel sagen, es reichen ein paar aufgereihte Namen: Cristo Redentor auf dem Corcovado. Zuckerhut und Copacabana. Die markerschütternde Show der Iguaçu-Fälle, einmal brasilianisch, einmal argentinisch. Brasilia, die Schöpfung Oscar Niemeyers. Blickdichter Urwald. Haufenweise Piranhas.Überlebenstechniken. Geräuschvolle Nächte. Mittendrin die Lodge mit Dschungelbar. Und natürlich das Pantanal, eines der artenreichsten Biotope der Welt.
Zugegeben, die Straßen in Bhutan musst du erst suchen. Aber was du neben unzähligen heiligen Chorten und gutem Karma findest, trägt den Namen Bruttosozialglück. Dorfgrenzen verlieren sich im Winterquartier der Schwarzhalskraniche, Wälder voller Rhododendron und Magnolienhaine verströmen Duft und Ruhe, und die allgegenwärtigen Girlanden bunter Gebetsfähnchen zeigen, wer die Fäden deines Lebens in der Hand hält. Helfe ein bisschen. 3 x täglich die Gebetsmühlen drehen, dann klappt das.
Es knackt, es raschelt und brummt, raunt und knistert, wispert, fiept und zwitschert, es plätschert und schmatzt in einer Tour. Nur wenn es hustet, bist du das, vor Aufregung. Die Wildparks in Botswana, Simbabwe und Südafrika aus allen Blickwinkeln, da sind 18 Tage eigentlich zu wenig, aber für zartbesaitete Abenteurerinnen und Abenteurer beinahe schon zu viel.
Wasserscheu solltest du auf dieser Reise besser nicht sein. Geht ja schon gut los mit den 10 Millionen Litern der Victoria Falls. Pro Sekunde, wohlgemerkt. Und wenn den Elefanten das Wasser bis zum Hals steht, bist du bereits im Chobe-Nationalpark. Trotzdem nur eine Pfütze gegenüber den Wasserläufen, Lagunen und schwimmenden Inseln im Okavango-Delta. 20.000 qm Weltnaturerbe, übervoll mit Pflanzen und Tieren. Am schönsten trockenen Fußes bei einem Rundflug über das Paradies.
Tkaronto war der Name, den die Mohawk der Stadt im Osten gaben. Lange bevor daraus Kanada wurde, gab es schon die donnernden Wassermassen der Niagarafälle, den weiten Horizont über den nicht enden wollenden Wäldern im Algonquin-Provincial-Park und die Küste des Sankt-Lorenz-Stromes, erst recht auf der Seite der Gaspésie-Halbinsel. Die Finn-, Buckel-, Blau- oder Weißwale sind jünger, Montréal, Ottawa und Quebec City auch. Aber unfassbar schön.
Am Ende der Welt ist es kühl, da können Sie sich in Buenos Aires beim Tango ein
bisschen einheizen. Aber dann kommt es knüppeldick. An den eiskalten Gewässern
im Nationalpark Feuerland. Bei den Kaiserkormoranen im Beagle-Kanal. Als
Augenzeuge, wenn der Perito Moreno-Gletscher kalbt. Bei den »Türmen des blauen
Himmels« im Naturwunder Torres del Paine. Und weil es Ihnen nun wieder wärmer
werden soll, alles auf Anfang. Zum Finale auf dem Broadway von Buenos Aires.
Buenos Aires muss einfach sein, weil du doch schon immer einen spontanen Tango auf der Straße tanzen wolltest. Etwa nicht? Oh doch, aber dann nehmen wir auch schon die Magellan-Route, allerdings im Flieger, damit du möglichst viel Zeit für den Nationalpark Feuerland, den Beagle-Kanal, den Perito-Moreno-Gletscher, die Türme des blauen Himmels, das schönste Seengebiet der Anden und ein überwältigendes Finale in Santiago hast. So viel Kultur muss schon noch sein.
Das ewige Rennen von Franziskanern, Dominikaner und Jesuiten um das prächtigste Bauwerk wurde zur Seele von Bogotá. Einzig übertroffen von den Goldschätzen der aztekischen, toltekischen, mayanischen und olmekischen Hochkulturen. Für die Monolithen der San-Agustin-Kultur müssen wir allerdings tief in den Wald und zu ihren Kultplätzen durch die Schlucht des Río Magdalena. Wäre auch zu einfach sonst, aber die Belohnung winkt: Kaffeeplantage im Cocora-Tal. Erst pflücken, dann schlürfen. Nie zuvor so gelächelt.
Es ist, als müssten Adam und Eva jeden Moment um die Ecke kommen. Hier, wo die Natur noch tun und lassen darf, was sie will. In den Nationalparks Manuel-Antonio, Arenal und Caño Negro. Aber bevor du einen Grünkoller bekommst, servieren wir dir die 365 Inseln im tiefblauen Nicaragua-See, den als Höllenschlund verdammten Vulkan Masaya und eine Portion Balsam für die Seele: Panama.
Grün so weit das Auge reicht. Und manchmal so dicht, dass kein Lichtstrahl in die dampfenden Nebelwälder dringt. Solltest du dich aber hinbegeben, wird dir sicher schwindelig von den Farben und Mustern, die am letzten Tag der Schöpfungsgeschichte noch verbraucht werden mussten. Zum Glück kommen noch die verzauberten Strände im Golfo Dulce und dem Manuel-Antonio-Nationalpark, und wer will bestreiten, dass die Kombination von saftigem Grün und karibischem Blau die schönste ist?
Aus der Ferne betrachtet, ist alles grün und manchmal so dicht, dass kein Lichtstrahl in die dampfenden Urwälder der Nationalparks dringt. Wer sich aber hinein begibt, entdeckt ein Paradies voll mit Lebewesen und Pflanzen vom letzten Tag der Schöpfung, als alle übrig gebliebenen Farben noch verbraucht werden mussten. Da mutet das Finale in der Metropole San José wie eine Entziehungskur an. Immerhin mit reichlich präkolumbianischem Gold. Soviel Trost muss sein.
Farbenblinde haben schlechte Karten. Was bliebe ihnen von den 1.000 Grüns, den hunderten wilden Orchideen im Naturreservat Monteverde, dem Quetzal mit seinen 1 Meter langen Schwanzfedern, den Feuerbergen im Tenorio-Nationalpark, den knallbunten Pfeilgiftfröschchen im Tortuguero-Nationalpark, den 220 twitternden Vogelarten im Curú-Naturreservat, den türkiszarten Brandungslagunen? Vielleicht solltest du vorher deine Augenärztin oder deinen Augenarzt fragen, ob du das noch packst.
Musste ja sein, dass Che an jeder Ecke ein Denkmal gesetzt wurde. Aber Hemingways Lieblingsbar ist auch nicht zu verachten. Eine Fahrt im brabbelnden Achtzylinder-Dino über den Prachtboulevard Malecón erst recht nicht. Wenn aber die Paläste der Zuckerbarone in Trinidad und die Perle des Südens erreicht sind, wo der große Caruso das hohe C sang, wird klar, welch aufregende Vergangenheit hinter Kuba liegt.
Die tausendschönen Kapverden laden herzlichst zum Inselhopping auf Afrikanisch. Dort buhlen großspurige Vulkane wie der fast 3.000 Meter hohe Pico do Fogo um dich, hier die steilen Küsten mit wilden Winden. Anderswo locken grüne Täler hinter wunderkargen Hochebenen mit vulkanischen Wüstenlandschaften. Und am Ende do legst di am besten nieda an die weißen Sandstrände vor dem kristallklaren Wasser des Atlantischen Ozeans.
Über 4.000 saftiggrüne Arten bis 60 Meter hoch beherbergt der Regenwald in Ecuador auf einer Fläche von 1,8 Milliarden Hektar. Nichts wie rein und auf keinen Fall das Bäumchen vergessen, das du auf deiner Reise pflanzen wirst. Und doch nur ein Warm Up für die dann folgende Reise in die Urzeit: Sturmtaucher, gelbe Landleguane, Schwarze Echsen, Riesenkrabben, Rotschnabel-Tropikvögel, Blaufußtölpel, die Galápagos-Riesenschildkröte. Die letzten 540 Millionen Jahre auf einmal.
Weit ist es wirklich nicht bis Tallin, aber wenn du im Soomaa-Nationalpark durch die Taiga wandelst, fühlt es sich trotzdem nach märchenhafter Weltreise an. Erst recht auf der Fraueninsel Kihnu, beim Biberbesuch mit dem Kanu, der Braunbärspurensuche im Alutaguse-Wald. Oder bei der Suche nach den Elchen und Luchsen im Lahemaa-Nationalpark mit den nordischen Strandlandschaften, wild zerklüfteten Küsten, riesigen Findlingen, Hochmooren und einsamen Wäldern.
Wenn der Dudelsack durch die mystischen Gebirgszüge der Highlands und die
Nebelschwaden über den Hochlandmooren schallt, zieht schon lange nicht mehr jeder
Schotte einen Kilt an. Neugotische Schlösser und viel ältere Burgen – wie gemalt –
gibt’s trotzdem. Und da im Loch Ness, ist das etwa ?! Nein, doch nicht, aber hier,
eine Robbe, kuschelt mit der Steilküste. Und danach Pub, Teehaus oder Whisky vorm
Kamin.
Du könntest natürlich das Orakel von Delphi befragen, wie deine Reise wird, da bist du dann allerdings schon unterwegs: vom nun wirklich in jeder Hinsicht sagenumwobenen und geschichtsträchtigen Athen in die schroffen Gebirgszüge mit seinen uralten Kirchen und Klöstern, urtümlichen Dörfern, Tavernen und den weiten Blicken über das Mittelmeer, die Weinberge und Olivenhaine. Und den klassischen griechischen Strandurlaub kannst du dann einfach dranhängen.
Sollen sich die Geografen ruhig streiten, ob Kroatien nun zum Balkan, zu Mittel- oder Südeuropa gehört. Sollen Naturforscherinnen mit Historikern und die Kulinariker mit den Romantikerinnen klären, wer von ihnen hier reicher beschenkt wird. Hrvatska hat sich schulterzuckend, Halleluja singend und bis über beide Ohren in den adriatischen Sonnenuntergang lächelnd für alles auf einmal entschieden. Mit jahrhundertealten Städtchen und Wäldern, rauschenden Wasserfällen und Trüffeltraditionen, herrlichen Küsten und Inseln, die zu den schönsten der Welt gehören.
Du wirst aus Edelsteinen gebaute Paläste betreten, die eine Fata Morgana sein müssen. Du wirst Erzählungen lauschen, die ins Reich blühender Fantasien gehören und sehen, wie eine einzige Kerze einen Saal erhellt. Du wirst dem Königstiger ins Auge sehen und am Taj Mahal, dem Liebesgedicht aus Stein, heimlich eine Träne verdrücken. Und wenn das immer noch nicht reicht, könntest du das Märchen an den vorgewärmten Palmenstränden von Goa zu Ende träumen.
Eine blaue Stadt, eine rosa Stadt, eine goldene Stadt. Zur Abwechslung das Rote Fort der Maharadschas und sehr viel Weiß im Venedig des Ostens. Dazu die silberne Nacht im Wüstencamp der mondscheinhellen Thar und das schönste Bauwerk der Menschheit, nach dem diese Reise benannt ist: das Taj Mahal, Zeugnis einer unvergänglichen Liebe. Die mit Edelsteinen besetzte Vergangenheit ist dir sicher. Nur die Tiger im Ranthambore-Nationalpark wollen und wollen mal nicht.
Das Dana Biosphärenreservat platzt vor biblischer Geschichte. Da ruht an der alten Weihrauchstraße die verlassene Felsenstadt Petra, wo Moses Wasser aus dem Felsen sprudeln ließ. Und auf der anderen Seite liegt 416 Meter unter dem Meeresspiegel das »Meer des Lot«, dessen ungläubige Frau auch im Koran zur Salzsäule erstarrte. Kann dir nicht passieren, allenfalls Sandsäule wäre denkbar, wo schon Laurence von Arabien viel Staub aufgewirbelt hat, im Weltnaturerbe Wadi Rum.
Ja, Regeln gibt es für alles: wie man die Stäbchen auf keinen Fall in den Reis steckt, wie viele Schlucke man bei einer Teezeremonie nimmt, welche Gradzahl die Verbeugung für welchen Anlass hat. All das hilft dir, im Moment anzukommen und ihn voll zu genießen. Ob in Nara, wo dir die Hirsche aus der Hand fressen, in Kyoto mit seinen Zen-Tempeln und Bambuswäldern, in der Tempelherberge von Nagano, am Berg Fuji, im sekundengenauen Shinkansen oder in einem Fischerdorf mit 14 Millionen Einwohnern.
Es gibt ihn noch, den Aberdare-Nationalpark, in dem sich seit der Schöpfung so gut wie nichts verändert hat. Aber das lässt sich im Grunde auch zu den 300 Vogelarten am Lake Nakuru sagen und den ungezählten Tierherden, die seit eh und je aus der Masai Mara in die Serengeti wandern. Und sollte dein Bedarf dann immer noch nicht gedeckt sein, ohne Taschenrechner macht der Ambroseli-Nationalpark wenig Sinn: Tausend Elefanten plus Spitzmaulnashörner, Büffel, Löwen, Geparden & Co.
Wer Sri Lanka nur als Ursprungsland des weltberühmten Ceylon-Tees kennt, weiß zuwenig von der Insel, die mit Weltkulturerben vollgepflastert ist. Sechs davon begegnest du auf dieser Reise. Sigiriya natürlich, die Felsenfestung mit Wolkenmädchen. Polonnaruwa, die alte Königsstadt. Der Zahntempel in Kandy und selbstverständlich Galle. Und zwischen den offiziellen Höhepunkten liegen noch doppelt so viele Naturwunder, die du gerne zu deinem persönlichen Weltereignis erklären dürfen.
Ob hier, im Nordosten, Europa beginnt oder aufhört? Kannst du so oder so sehen. Weltkulturerbe und Kulturhauptstädte, einzigartige Moorlandschaften und kilometerlange Wanderdünen, Thomas Mann auf Sommerfrische und Richard Wagner auf der Flucht, der Geburtsort von Skype und 700 Jahre altem Apothekerschnaps.
Nicht nur, dass hier an 300 Tagen die Sonne scheint, es riecht auch nach den Gewürz- und Vanillepflanzen, aus denen das Parfüm Ylang Ylang gemacht wird. Mach es auch so: Verdufte mit uns in eine Wolke des Glücks. Dorthin, wo Scharen von Lemuren durch Rosenholz- und Schraubenbäume turnen. Wo bizarre Landschaften in türkisgrüne Lagunen münden. Wo du nach blauen Saphiren suchst oder wie der Madagaskarfrosch in vulkanwarmen Tümpeln abtauchen kannst.
Was weiß man schon über die Mongolei? Gottverlassenes Land in Zentralasien. Unwirtlich. Rau. Kalt. Und dann öffnet sich das Buch mit sieben Siegeln: Unbeschreiblich schöne Landschaften, uralte Klöster, ein einzigartiges Pferdeparadies, »brennende Klippen« im Sonnenuntergang, »Singende Dünen« in der Wüste, Jurtencamps mit Familienanschluss bei den friedlichen Nachkommen von Dschingis Khan und überirdisches Glück beim Drehen der Gebetsmühlen.
Bunt ist Mexiko-Stadt und groß. Das trifft allerdings genauso auf die Geschwistervulkane Iztaccíhuatl und Popocatépetl – viel Spaß beim Üben – zu, wo sich ganz in der Nähe die größte Pyramide der Welt vergeblich versteckt. Noch weiter südlich, in Oaxaca, ist die Mischung aus Kulturen einzigartig, so wie später die smaragdgrün leuchtenden Dschungelwasserfälle, die Freundlichkeit in den indigenen Dörfern oder aussichtsreiche Maya-Pyramiden. Darüber kannst du herrlich in der Dschungel-Lodge oder am Meer nachsinnen.
Wenn Ihnen vom doppelten Jaguar, der Pyramide des Zauberers, dem Phallustempel, der
Stufenpyramide der gefiederten Schlange, der Rüsselnase von Chac, dem Jadeporträt des
Königs und der Nordakropolis erzählt wird, dann sind Sie vom überwältigenden Treiben der
Maya in Tulum, Chichén Itzá, Uxmal, Palenque und Tikal bereits platt. Das ist insofern ganz
praktisch, weil Sie für den Wechsel an die seidenweichen Palmenstrände der Riviera Maya
schon das passende Format haben.
Es war einmal ein Berg, der wäre lieber ein Regenwald gewesen. Gesagt, getan, heute ist er der älteste Dschungel der Welt mit 5.500 Pflanzenarten. Unsere Zugabe: Nashornvögel, Orang-Utans, und Flussdelfine im Kuching-Wetlands-Nationalpark. Gespenstschrecken, Glühwürmchen und fluoreszierende Pilze in der längsten Höhle der Welt. Wie du das alles aushältst? Weil wir zuvor beim Essen bei einer einheimischen Familie in Kuching waren.
Über zweitausendfünfhundert Kilometer Küste am Indischen Ozean, und was für eine! Sandstrände und Unterwasserwelten, wie für Arielle gemacht. Walhaie, Buckelwale und Mantarochen freuen sich im Bazaruto-Archipel auf deine Wassersafari im Indischen Ozean. Safari gibt’s hier natürlich auch ganz klassisch im Gorongosa-Nationalpark, der kleinen Schwester des Krüger-Nationalparks. Und in Maputo wächst zusammen, was gar nicht so recht zueinander gehört.
Die Befürchtung, du müsstest die ganze Reise laufen, ist unbegründet. Aber es gibt Orte und Momente, die man per pedes entdecken muss. Die einzigartige Landschaft der Otavi-Berge. Die atemberaubenden Formationen der Fransfontein-Berge. Das vulkanische Erongo-Gebirge, wo seit Millionen Jahren der Bitterbusch wächst. Nur bei der Wildtiersafari im Etosha-Nationalpark bleibst du besser sitzen. Und in Swakopmund vor einem Stück Torte nach deutschem Reinheitsgebot sowieso.
Am Anfang war nichts außer dem roten Sand der Namib. 80 Millionen Jahre lang. Und dann kam alle paar tausend Jahre eine Natursensation nach der anderen hinzu. Die höchsten Dünen der Welt im Sandmeer Sossusvlei, der tiefste Canyon am Fish River, die Diamanten im Atlantiksand von Lüderitz, das Wildtierparadies Etosha-Nationalpark und mit den San auch die ersten Menschen.
Am Anfang erinnert es an Zuhause. Danach wechselt das Bild: Feuerrot das Wellenmuster der Kalahari. Sperrangelweit offen die Migrationsroute der Gnus, Elands, Giraffen und Wildkatzen zwischen Botswana und Südafrika. Randvoll die Wine Cellars am Orange River. Tosend der Applaus im Augrabies-Falls-Nationalpark. Abgrundtief der größte Canyon Afrikas. Sandvoll die Geisterstadt Kolmanskop und sandreich die größte Düne der Welt im Naturerbe Sossusvlei.
Alle Großtierarten des südlichen Afrikas und du mittendrin, dann bist du im Etosha-Nationalpark. Und was du vielleicht noch nicht entdeckt hast, weil unendliche Wassermassen eine Voraussetzung dafür sind, haben Bwabwata- und der Chobe-Nationalpark im Überfluss: Elefantenherden, Löwen, Leoparden, Hippos, Krokodile. Falls dann immer noch einer fehlt, ist deine ideelle Arche spätestens bei den Big Five im Krüger-Nationalpark voll. Kurz, bevor der überwältigende Blyde-River-Canyon kommt.
Wärst du ein San und vor 20.000 Jahren gekommen, hättest du alles so vorgefunden wie heute. Wo die Natur den Rhythmus bestimmt, zählt die Zeit nichts. Aber alles, was in den Tagen deiner Reise zählt, ist Natur. Das Ur-Gebirge Erongo, der Etosha-Nationalpark, Bwabwata- und Chobe-Nationalpark, die Victoriafälle, die todessüchtige Makgadikgadi-Salzpfanne, die Big Five im Moremi-Wildreservat, das Wasserreich des Okavango-Deltas, bevor es in der roten Kalahari versickert. Schlurp, weg und Ende.
Mitunter ist es am schönsten, wo nichts ist. Im endlosen Waschbrett-Muster der feuerroten Kalahari. In der spektakulärsten Schlucht Afrikas, dem Fish-River-Canyon. Leider ohne Fisch. In Aus, wo immer noch der Geburtstag von Kaiser Wilhelm II. gefeiert wird. Auch er nicht mehr da. In Lüderitz und Swakopmund, wo deutsch gesprochen wird. Wie vorgestern. Tempi passati. Nur die Herrschaft der zigtausend Wildtiere im Etosha-Nationalpark hat alles überdauert. Und das ist auch gut so.
Wenn du von allem nicht genug bekommen kannst, bist du hier richtig. Wären denn die 10 Millionen Liter Wasser der Victoriafälle genug? Pro Sekunde, versteht sich. Die Heerscharen von Hippos und Elefanten am Sambesi? Die 241 Wildtier- und 340 Vogelarten im Etosha-Nationalpark? Dann weißt du jetzt, wo es hingehen soll.
Am Anfang war das Nichts und dann kam alle paar tausend Jahre eine Natursensation nach der anderen hinzu. Die verzauberte Landschaft der 80 Millionen Jahre alten Namib-Wüste. Die höchsten Dünen der Welt im Sandmeer Sossusvlei. Der wunderschöne Tod im Dead Vlei. Die 20.000 unveränderten Jahre der San. Die Großwild-Generalversammlung im Etosha-Nationalpark und ein bleibender deutscher Beitrag: Schwarzwälder Kirschtorte im Café Anton zu Swakopmund. Sehr sehr lecker.
Fast zwei Wochen, beherrscht von einer atemberaubenden Wüstenlandschaft. Von Farben, die in keinem Malkasten existieren. Von der welthöchsten Düne im Sandmeer Sossusvlei. Von Bäumen, die seit 500 Jahren traumhaft tot sind. Von der ältesten Volksgruppe der Menschheit. Von einem Stück zweifelhafter Geschichte im Café Anton. Von der Großwildparade im Etosha-Nationalpark. Von der täglichen Seifenoper, wenn die Sonne good bye sagt. Von der Nacht der Nächte unter 300 Millionen Lichtern.
Stockholm in Schweden ist wirklich schön, aber noch schöner ist die Natur hier. Die Urwald- und Berglandschaften mit im wahrsten Sinne höchstinteressanten Wasserfällen, die dir um die Ohren rauschen, taiga-wilden Gebirgen, wo wir uns verstecken und heimlich die Elche beobachten. Und – natürlich – die Fjordwunder von Nordfjord, Sognefjord, Aurlandsfjord, die vielleicht sogar Walfreuden spenden, bevor in Oslo wieder langsam die Eingewöhnung an die Zivilisation folgt.
Der Arktis näher kommen als hier? Geht nicht. Rau ist meist die Schönheit, die den Atem stocken lässt, ob nördlich oder südlich des Polarkreises. Mit schneebedeckten Gletschern, tosenden Wasserfällen und gezackten Bergrücken als dramatische Kulisse. Die Fjorde, weit ins bergige Festland ragend, umspülen Urzeitinseln, hier am Ende der Welt. Weltnaturerben, beleuchtet von Mitternachtssonne oder Polarlicht. Die Elemente, stark und stolz.
Auch solchen Menschen, die mit einem ausgeprägten Mitteilungsbedürfnis ausgestattet sind, verschlägt es in Nepal die Sprache. Da ist der Tempel, der sich aus der Flamme eines Lotoskelches selbst erschaffen hat. Da ist der überwältigende Sechzehntausender, 8.000 Meter hoch und im Spiegelbild des Phewa-Sees 8.000 tief. Da streift der Bengalische Tiger durch den Chitwan-Nationalpark und oberhalb von 3.000 Metern blühen die großartigsten Landschaften. Nepal ist weiß Gott das Höchste.
Vor dieser Kulisse möchtest du gerne bei jedem Schritt jubeln, aber der Atem bleibt dir weg. Manchmal vor Anstrengung, manchmal vor Überwältigung. Bis zu dem Augenblick, wenn über dem Annapurnagebirge die Sonne aufgeht. Dann bist du sprachlos vor Glück. Alles, was danach kommt, ist Belohnung.
Du liebst blau? Auch tiefblau? Und grün vor allem? Was hältst du von türkis in hundert Varianten? Von zartgelb und schwefelgelb? Von rostrot und amethystviolett? Oder lieber korallenrot bzw. sonnenorange? Wie steht’s mit gold, mit purpur und lapuslazuli? Rubin vielleicht und Rosenquarz? Dann mach du dich auf etwas gefasst in den Sounds, am Hot Water Beach, im Tongariro-Nationalpark, am Fox- Gletscher, am Lake Tekapo. Und den Absackern in Wellington, Queenstown und Christchurch.
Das Morgenland des Oman hat alles. Von einer der schönsten Moscheen der Erde in Maskat bis zum türkisblauen Meer samt Strandschlupflöchern der Meeresschildkröten in Ras al-Jinz. Und zwischendrin? Die »grünen Berge« von Jabal Akhdar, wo Rosen, Granatäpfel, Nüsse und Knoblauch die Wette blühen, als opulenter Vorgeschmack auf die 1001 Wunder von Nizwa. Seelenruhe naht: Die rote Wüste Wahiba als sandiger Traum in beruhigender Stille voller Leben.
Eine auf Hochglanz polierte Schatzkammer arabischer Kultur. Mit der wertvollsten Moschee der Welt, dem »Atlantis der Wüste«, dem Palast der Königin von Saba, einem fünftägigen Geländewagen-Trip der Emotionen mit atemberaubenden Bühnenbildern in der Wüste Wahiba, glasklaren Wadis zum Wadenkühlen, dem Grand Canyon des Omans, den Oasen Nizwa und Birkat Al-Mauz und zum Downsizing deiner Nerven ein Flug nach Salalah, an die endlosen Palmenstrände im Weihrauchland des Südens.
Natürlich platzen sie von Historie und Lebensfreude aus allen Nähten: Santiago de Chile, Valparaíso, Cuzco und Lima. Aber was die Natur dagegengesetzt hat, ist noch hundertmal berauschender: Die Salar de Atacama. Die Geysire von El Tatio. Die Lagunen Verde und Colorada. Den Salzsee Salar der Uyuni. Den Titicaca-See. Und wenn du nach all diesen bewegenden Momenten kaum noch weißt, wo dir der Kopf steht, kommt Machu Picchu. Das Wunder.
Die Rätsel von Machu Picchu sind längst nicht alle, die dir auf dieser Peru-Reise begegnen. Da sind auch die Dörfer, in denen Menschen heute noch so leben wie damals. Da ist die Inka- Ruine, auf der eine zweite Sixtinische Kapelle steht. Da sind die kilometerlangen Figuren im Wüstensand von Nazca, das Heilige Tal Urubamba, die Nachkommen der Uros, die auf Schilfinseln im Titicaca-See leben und der Kondor, millionenfach besungen, wie er durch die Lüfte der Anden vorbeizieht.
Vier Länder, ein Traum. Südamerikanische Wunder von der höchstgelegenen Inka-Hochkultur in den peruanischen Anden bis zur Sonneninsel im Titicaca-See in Bolivien. Donnernd rauschen für uns die Iguaçu-Wasserfälle, auf argentinisch und brasilianisch. Anders berauschend: Rio de Janeiro und Buenos Aires.
Gipsy Kings, Ivan der Schreckliche und Budapest haben nichts mit Rumänien zu tun. Aber das Paris des Ostens ist hier, mit Kartoffel am Spieß als Denkmal. Und überall Nebelschwaden des bissigen Grafen aus Transsilvanien. Weltkulturerbe, wohin du auch kommst. Plötzlich stehst du mitten in der Walachei, Habsburger Schlösser und Burgen auf den Gipfeln, Roter See im Tal. Herrlich.
Von oben rechts bis unten links, dann hat man die wilde und die charmante Seite von Südafrika in einem Rutsch. Wild, das ist die Panorama-Route zum atemberaubenden Blyde-River-Canyon. Wilder der Krüger-Nationalpark. Am wildesten die Big Five im Makalali Game Reserve. Dann der Charme: Garden Route, der ungezähmte Tsitsikamma-Nationalpark, Austern in Knysna, die Traumstrände von Plettenberg Bay, die Wineyards von Stellenbosch. In Kapstadt allerdings geht es wieder richtig zur Sache.
Panorama ist weit untertrieben, genau genommen ist es ein hoch emotionaler Blick auf das halbe Südafrika. Beginnt mit dem Blyde-River-Canyon und God’s Window. Dann das Programm deines Lebens: Big Five im Krüger. Das Königreich Eswatini. 1.600 Breitmaulnashörner. Drakensberge. Kingdom of the Sky Lesotho. Gänsehaut-Nationalpark Tsitsikamma. Plettenberg Bay. Das Straußen-Eldorado Oudtshoorn. Die Wine Yards von Stellenbosch und ein finale grosso mit Herzklopf-Garantie in Kapstadt.
Eine andere Welt? Zum Glück nicht, sonst bräuchten wir Raumschiffe. Doch anders ist es schon in Riad, wo der Ruf des Muezzins durch die Straßenschluchten der kleinen Gassen und blitzenden Wolkenkratzer schwebt. Wo nicht weit entfernt mit Medina und Mekka die heiligsten Pilgerstädte des Islam zu finden sind. Wo die karge Schönheit von Wadi Disah und ewige Sanddünen locken, zu Sonnenaufgang mit Lagerfeuerfrühstück im Stile der Nomaden. Wo wie in Hegra kulturelle Schätze aus Tausenden von Jahren warten und in Dschidda modernster Luxus am Meer.
So einen richtigen Winter willst du? Wo Rentiere die Stadtwappen zieren, Husky-Hunde dich durch die Schneelandschaft ziehen und Elche blöken? Wo in der Sauna gern auch schwitzend Klatsch und Tratsch ausgetauscht werden darf und vor der Tür der Schnee zum Abkühlen bereit liegt? Wo hinter dem Polarkreis die Polarlichter den Himmel zum Leuchten bringen? Na dann mal los!
Die Juwelenmauer, der Medizinpavillon und ein Markt, der buchstäblich in die Luft fliegt, wenn der Zug kommt – so geht es los. Und von da an zurück: An die Brücke am Kwai, zum schönsten Tempel des Landes, ins vielgepriesene Goldene Dreieck, nach Chiang Rai, Lampang und ins Kloster im Silbersee, »Großes Wohlbehagen bewirkend«. Und wenn du den Wunsch verspürst, an diesem Ort unsterblich zu werden, geht auch das. Einmal über die Brücke der Wiedergeburt und die Sache ist geritzt.
Hoch in Thailands Norden warten zum Auftakt die saftigen Dschungel rund um Chiang Mai und dann ein thailändisches Tempelschwanstein in Chiang Rai. Das Dreieck mit Laos und Myanmar ist wie immer goldfarben. Da Weise nicht hasten, schippert die traumhafte Mekong Sun mit dir an Deck gemächlich vier Tage auf der Mutter aller Flüsse entlang, bis du weichgespült genug bist für eine Fahrradfahrt durch Luang Prabang und für all die Wats, goldenen Stupas und Flussdrachen.
Das Leben ist ein Fluss, aus dem man manchmal auftaucht und nicht mehr die oder derselbe ist. Vielleicht geht es dir ja auch so, nach diesem Abenteuer, wenn du die Massenwanderung der Tiere am Mara erlebt hast, den Ngorongoro-Krater, den Natronsee und den leuchtenden Blick über die endlose Buschsavanne im sensationellen Shu’mata Camp.
Die Masai Mara ist Kenias tierreichstes Reservat. Mit Beginn der Regenzeit rennen Millionen Gnus, Zebras und Gazellen zur Paarung über den Mara-Fluss nach Tansania. Wir ziehen mit. Bis zu den Buntbarschen am Victoriasee und vier volle Tage Safari auf die Big Five im Weltnaturerbe Serengeti und die 25.000 Raubtiere im Ngorongoro-Krater. Dann wartet unter Palmen: ein langes, entspanntes und voller Genuss verstreichendes Finale am Goldenen Strand von Sansibar.
Tansania ist ein Land der Rekorde. Und der Kilimanjaro als höchster Berg Afrikas nicht der einzige Superlativ. 1,6 Millionen Wildtiere ziehen in riesigen Herden durch die Serengeti. Im Ngorongoro-Krater jagd die höchste Raubtierdichte Afrikas den Rest im Kreis herum. Der Lake Manyara – ein Paradies mit der größten Biomasse-Dichte der Welt. Die Nächte deines Lebens unter 300 Milliarden Sterne. Und weil du danach Erholung brauchst, noch drei Tage im Himmel: Auf Sansibar. Im Sand. Im Liegen.
Die Welt ist ungerecht. Alle reden von der Serengeti, dabei ist der Nyerere- Nationalpark, mit über 30.000 Quadratkilometern das größte Naturschutzrevier Tansanias, noch eine ganz andere Nummer. Unfassbar, was am Großen Afrikanischen Grabenbruch entlangmarschiert, direkt an der 260 Meter hohen Bruchkante. Tierisch gesehen wie eine Pizza: mit alles.
Es passiert nicht oft, dass du einen Urlaub buchst und drei bekommst. In Tansania geht das: Einen für unsere Safaris im Tarangire-Nationalpark, im Weltnaturerbe Serengeti und im Ngorongoro-Krater, der Heimat von 25.000 Tieren. Einen für die mondscheinhellen Nächte in den Camps der Wildnis, die auch nachts nicht schläft. Und einen dritten, der gepfeffert ist: Am schönsten, kuschelwarmen Sandplatz der Gewürzinsel Sansibar: Verwöhnt unter Palmen im AQUA Beach Resort & Spa.
Du denkst an Veilchen? Zweiter Versuch. Die Berge sind’s. 30 Millionen Jahre alte Regenwälder im Schatten des Kilimanjaros. Die Massai leben hier und es ist die artenreichste Region der Welt: im Tarangire-Nationalpark die Elefanten, in der Serengeti die riesigen Großwildherden, im Ngorongoro-Krater die höchste Raubtierdichte Afrikas und im Lake-Manyara-Nationalpark so ziemlich alles, was flattert.
Auge in Auge mit den letzten Silberrücken des Dschungels, das vergisst du nie. Aber 15 Tage am Stück hält das auch kein Gorilla aus. Also geben wir noch den Hügel der Antilopen, Schimpansen-Trekking im Kibale-Nationalpark, die Breitmaulnashörner im Ziwa-Schutzgebiet, ein paarhundert eigenwillige Geflügelarten im Biosphärenreservat des Queen-Elizabeth-Nationalparks und auf dem Victoria-Nil die Krokodile und Flusspferde dazu. Im Boot, versteht sich, anders ist an die ja kein Rankommen.
Auf dieser Reise begegnet dir vor allem eins: Natur. Vom mormonischen Salzsee in Utah zu den Schönheiten des wilden Grand Canyon und den Wundern des Yellowstone-Nationalparks. Die Echos des Wilden Westens in Aspen und des Monument Valley der Navajos werden noch lange nachhallen, nachdem die Lichterstadt der Wüste dich geblendet hat.
Gegen die Hochburgen der islamischen Architektur in Buchara und Samarkand, war der Geldspeicher von Dagobert Duck ein armes Sparschwein. Hunderte Moscheen und Medresen, allesamt Zeugnisse der »Goldenen Epoche«. Und dazwischen die Hamams und Teestuben, wo du neue Kraft schöpfen kannst, bevor es weitergeht. In die grandiose Kulisse der kirgisischen Landschaft, zum »heißen See« mit Blick auf das verschneite Bergpanorama, zu Polo mit Ziegenköpfen und stillen Nächten im Jurtencamp. Unglaublich.
Wenn du dir einmal die Frage stellen möchtest: »Was soll jetzt eigentlich noch kommen?«, dann mach’ diese Reise. Das Beben deiner Gefühlswelt beginnt zwischen den 1.969 Zipfelmützen der Halong-Bucht und geht unter den zigtausend Lampions des Weltkulturerbes Hoi An in eine neue Runde. Das Mekong-Delta trägt zur Beruhigung deiner Nerven absolut nichts bei, und solltest du auf die Wunder Banteay Srei, Bayon, Angkor Thom und Angkor Wat hoffen, liegst du so wat von daneben. Unglaublich.
Diese Reise musste einfach so heißen, weil es außer der (nassen) Halong-Bucht auch noch die trockene gibt, eine der schönsten Landschaften Vietnams. Aber was heißt schon schön? Über den Parfümfluss zur alten Hauptstadt Hué, über den Wolkenpass in die beispiellose Weltkulturerbe-Sammlung Hoi An, im Boot durch den Irrgarten des Mekong-Deltas und mit der Vespa durch das Nachtleben von Saigon, für all das reicht »schön« hinten und vorne nicht. Es ist atemberaubend, überwältigend, unvergesslich.
Schon die Namen könnten aus einem Märchenbuch stammen: Parfümfluss, Wolkenpass, Wasserpuppentheater, Dame des Himmels, die trockene Halong-Bucht, die gar nicht trocken ist und der See des zurückgegebenen Schwertes. Aber das ist alles Wirklichkeit, wie die zigtausend Lampions von Hoi An, der wilde Vespa-Ritt durch das nächtliche Saigon und die unfassbare Waterworld im Mekong-Delta. Und trotzdem wirst du nachher sagen, es sei märchenhaft schön gewesen.
Schon die Namen könnten aus einem Märchenbuch stammen: Parfümfluss, Wolkenpass oder Dame des Himmels. Vom Reich des untertauchenden Drachen ist die Rede, von tanzenden Feen und dem See des zurückgegebenen Schwertes. Und selbst dann, wenn dich unter den zigtausend Lampions von Hoi An und in den verwunschenen Kanälen des Mekong-Deltas die Wirklichkeit einholt, wird das deine Erinnerungen an diese Reise nur noch bestärken: einfach märchenhaft.
Im Kalender sind es nur 21 Tage. Aber in den Gefühlen und Erinnerungen werden es viele Jahre sein: der See des zurückgegebenen Schwertes, das Reich des untertauchenden Drachen, die Zitadelle der Frauen, die 200 Gesichtertürme, die Morgenzeremonie der Mönche, der Nachtmarkt der Hmong, der Märchenwald unter Wasser, der Buddha mit 9.584 Diamanten, der Irrgarten Mekong, Phnom Penh und natürlich Angkor Thom und Angkor Wat. Wat für eine Reise.
Auf das gewaltige Naturdrama Blyde-River-Canyon folgt das emotionale Beben: Big Five im Krüger-Nationalpark. Da verschafft uns König Misuzulu Zulu kaZwelithini im Zululand eine Atempause, bevor die 1.600 Breitmaulnashörner im Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve kommen. Die Elefanten im Addo-Nationalpark warten auch schon. Oudtshoorn noch und Knysna auf der Garden Route, dann führt uns die berühmte Route 62 in die Wineyards von Stellenbosch und Kapstadt in den erlebten Wahnsinn.
In Kapstadt ist noch nicht viel mit Garden Route. Da tobt der Atlantik ums Cape of Good Hope und die Landschaft ist noch dramatischer als ein Abend an der Victoria & Alfred Waterfront. Seelenruhe dagegen in den Wineyards von Stellenbosch, in der Straußenheimat Oudtshoorn, der blauen Lagune von Knysna, den feinsandigen Himmelbetten der Plettenberg Bay und dem schönsten Nationalpark der Garden Route, im Tsitsikamma. In Reserve: 650 Elefanten im Addo und die Big Five im Kariega Game Reserve.
Hoffentlich kannst du die Erlebnisse so schnell verarbeiten wie sie kommen. Denn das ist nicht wenig in den 14 Tagen. Kostprobe? Mit offenen Mundes durch das Weltnaturerbe Drakensberge und im Boot durch den iSimangaliso Wetland-Park. Die 1.600 Breitmaulnashörner im Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve. Small talk mit Swasi. Big Five im Krüger-Nationalpark. Blyde River-Canyon, der letzte Akkord der Schöpfungsgeschichte. Reicht das?
Von oben rechts bis unten links, dann hat man die wilde und die charmante Seite von Südafrika in einem Rutsch. Wild, das ist die Panorama-Route zum atemberaubenden Blyde-River-Canyon. Wilder der Krüger-Nationalpark. Am wildesten die Big Five im Makalali Game Reserve. Dann der Charme: Garden Route, der ungezähmte Tsitsikamma-Nationalpark, die blaue Lagune von Knysna, die Traumstrände von Plettenberg Bay, die Wineyards von Stellenbosch. In Kapstadt allerdings geht es wieder richtig zur Sache.
Panorama ist weit untertrieben, genau genommen ist es ein hoch emotionaler Blick auf das halbe Südafrika. Beginnt mit dem Blyde-River-Canyon und God’s Window. Dann das Programm deines Lebens: Big Five im Krüger. Das Königreich Eswatini. 1.600 Breitmaulnashörner. Drakensberge. Kingdom of the Sky Lesotho. Gänsehaut-Nationalpark Tsitsikamma. Plettenberg Bay. Das Straußen-Eldorado Oudtshoorn. Die Wine Yards von Stellenbosch und ein finale grosso mit Herzklopf-Garantie in Kapstadt.
Genau genommen müsste es Big Fifteen heißen, denn zu den fünf Stars der Tierwelt kommen die seligen Weinlagen von Paarl, die berühmte Route 62, die schönste Stadt in der schönen Karoo, das Straußeneldorado Oudtshoorn, der Addo- Elephant-Nationalpark, die Safari-Abenteuer im Kariega Game Reserve, die äußerst schmackhafte Oyster Bay, der Wunderwelten-Nationalpark Tsitsikamma, das Badewasser der Plettenberg Bay und viiiiiiel Zeit für die Lebenslust von Kapstadt noch hinzu.
Wenn beim afrikanischen Braai ein Kudusteak auf dem Grill liegt, sag es nicht laut. Kudus hören es nicht gern und Löwen sind schnell angefressen, wenn man ihnen ihr Mittagessen wegisst. Aber sonst kannst du auf ihre Freundschaft zählen, wie die der Big Five und aller anderen auch in den wildreichsten Nationalparks des südlichen Afrikas.
Mit den Big Five ist das so eine Sache. Sie sind da, aber launisch, wenn es darum geht, sich im richtigen Moment zu zeigen. Aber die übrigen Wunder der Natur – die Panorama Route, die Garden Route, die plakativen Kliffe, die Bilderbuch-Strände und das urgewaltige Kap – sie alle sind verlässlich zur Stelle. Im Rahmenprogramm: Tonnenweise Gänsehaut.
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