Bretagne / 11 Tage Erlebnis-Reise
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Europa / Frankreich
Erlebnis-Reisen
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Highlights
- Bretonische Fachwerkstadt Quimper
- Wattwanderung zum UNESCO-Welterbe Mont Saint-Michel
- Austern kosten im Hafen von Cancale
- Wanderung im Märchenwald von Huelgoat
- Megalithenfelder von Locmariaquer
- Calvadosprobe in der Normandie
Leistungen
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Lufthansa (Tarif L) nach Paris und zurück, nach Verfügbarkeit
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage
- Zugfahrt mit dem TGV von Vannes nach Paris
- 10 Übernachtungen in Hotels
- Täglich Frühstück, 1 x Picknick, 1 x Mittagessen, 7 x Abendessen
- Besuch einer Calvadosfarm mit Verkostung
- Wattwanderung zum Mont Saint-Michel
- Austernverkostung in Cancale
- Bootstour über den Golf von Morbihan
- Eintrittsgelder
- 27 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende Reiseleitung
Weitere Leistungen
- Einzelzimmer: 500 €
- Abflughafen: DE ab 100 € / AT ab 200 € / CH ab 200 €
- Sitzplatzreservierung auf dem Mittelstreckenflug: ab 50 €
Reiseagentur Heike Plümacher
Heidackerstr. 16
40764 Langenfeld
Tel.: +49 (0) 212 2334486
Email: h.pluemacher@reiseagentur.org
Heidackerstr. 16
40764 Langenfeld
Tel.: +49 (0) 212 2334486
Email: h.pluemacher@reiseagentur.org
Termine & Buchung
Reiseverlauf
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1. Bienvenue!
Mit gepackten Koffern und voller Vorfreude begibst du dich zum Flughafen und fliegst nach Paris. Hier wirst du von deiner Reiseleitung in Empfang genommen. Mit dem Reiseminibus geht es weiter nach Rouen, der Hauptstadt der Normandie. Nachdem du dein Quartier für die heutige Nacht bezogen hast, hast du etwas Zeit, die mittelalterliche Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern zu erkunden. Das Juwel der Stadt ist jedoch die im gotischen Stil erbaute Kathedrale Notre-Dame. Der 150 Meter hohe und mit einer gusseisernen Spitze versehene Kirchturm ziert das Bauwerk. Und nicht zu vergessen die beiden Zwillingstürme an der prachtvollen Westfassade. Zum Abschluss des Tages triffst du dich mit deinen Mitreisenden zum Willkommensdinner in einem lokalen Restaurant.
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2. Die Normandie
Das Klima in der Normandie eignet sich hervorragend für den Obstanbau. Dein erstes Ziel für den heutigen Tag liegt direkt an der Mündung der Seine: das familiengeführte Bio-Gut Manoir d’Apreval, das sich vor etwa 30 Jahren auf Leckereien rund um den Apfel spezialisiert hat. An knapp 2.000 Apfelbäumen wachsen seither 17 verschiedene Apfelsorten, die perfekt an die hiesigen Standortbedingungen angepasst sind. Cidre, Calvados, Apfelsaft und -essig sind nur einige der Spezialitäten, die hier produziert werden. Bei einem Besuch in der Brennerei darfst du natürlich auch verkosten und mehr über den Anbau und die Tradition in der Normandie erfahren. Nur einen Katzensprung entfernt liegt die Hafenstadt Honfleur. Besonders sehenswert ist das Vieux Bassin – das alte Hafenbecken – im Herzen der Stadt mit den schlanken Fischerhäusern, die sich in die Höhe strecken. Ein Blick in die mittelalterliche Altstadt und in die zweischiffige Seemannskirche Sainte Catherine, die komplett aus Holz erbaut wurde, lohnt sich ebenso. Am späten Nachmittag setzt du deine Fahrt fort bis nach Saint-Malo in der Bretagne.
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3. Mont Saint-Michel
Heute wartet ein absolutes Highlight auf dich. Der Mont Saint-Michel gehört eigentlich noch zur Normandie, dennoch darf der Klosterberg bei einer Reise in die Bretagne nicht fehlen. Die UNESCO ehrt zurecht nicht nur den Inselberg, sondern auch die einzigartige Natur in der gesamten Bucht, die maßgeblich durch den Einfluss der Gezeiten geprägt ist. Übrigens: Der Tidenhub, mit einer Amplitude von 14 Metern, ist Rekordhalter in ganz Europa. In Begleitung einer erfahrenen Wattwanderleitung wirst du zu Fuß vom Festland bis zum Mont Saint-Michel laufen. Dabei erfährst du allerhand Wissenswertes über die Natur und natürlich auch die Geschichte der Bucht. Wusstest du, dass Austern aus Cancale seit 2019 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO gehören? Die flache Küste im Norden der Bretagne eignet sich aufgrund der starken Gezeitenströmung perfekt für die Zucht der außergewöhnlichen Spezialität. Ob roh, mit einem Spritzer Zitrone oder etwas Pfeffer – im Hafen von Cancale darfst du probieren. Austernkenner, und jene, die es noch werden wollen, kommen hier garantiert auf den Geschmack!
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4. Saint-Malo
Nach einem gemütlichen Frühstück enterst du die Korsaren-Stadt Saint-Malo, die an drei Seiten von Wasser umgeben ist. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts starteten die von der französischen Krone unterstützten Freibeuter von hier aus ihre gefürchteten und äußerst erfolgreichen Raubzüge. Die gewaltige Wehrmauer und die Festungsanlagen, die die gesamte Altstadt vor Gegenangriffen schützen, waren dabei sicher hilfreich. Vom Wehrgang auf der Mauer hast du einen fantastischen Rundumblick auf die Stadt, die Burg, den Hafen und die Strände. Beim Erkunden der Gassen innerhalb der Mauer ist dir bestimmt schon etwas aufgefallen? Crêperien gibt es hier wie Sand am Meer. Das Mittagessen ist somit gesichert. Die Galette ist die deftige Schwester der süßen Crêpes und eine Spezialität der Bretagne. Der Nachmittag steht zu deiner freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Spaziergang entlang der zahlreichen Strände? Oder fahre mit einem Bâteau-bus – einem Busboot – rüber nach Dinard. Zu Zeiten der Belle Époque erlebte die Nachbarstadt am anderen Ufer der Rance ihren Aufschwung und so sind in den 1850er Jahren einige imposante Jugendstilvillen entstanden.
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5. Farbenspiele an der rosa Granitküste
Am heutigen Vormittag wird es im wahrsten Sinne des Wortes bunt. Der Tag beginnt mit einem Abstecher zur Côte d’Émeraude (Smaragdküste), das bretonische Pendant zur Côte d’Azur. Sattgrüne Landschaften treffen auf smaragdgrünes Meer. Am Cap Fréhel kannst du dieses Farbenspiel besonders gut beobachten. Nach so viel Grün wird es Zeit für einen farblichen Kontrast. Zwischen Ploumanac’h und Trégastel ist die rosa Granitküste besonders beeindruckend. Ein hoher Hämatit- und Feldspat-Gehalt sorgt für die einzigartige Färbung des Gesteins. Manche Felsgiganten sind bis zu 20 Meter hoch und erinnern in ihrer Form an Pottwal, Schildkröte, Piratenschiff oder gar an einen Totenkopf. Nimm dir Zeit die bizarren Formationen in Ruhe zu studieren. Was kannst du entdecken? Wenn du dich an Postkartemotiven satt gesehen hast setzt du die Reise fort nach Morlaix, wo dich dein heutiges Quartier erwartet.
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6. Unterwegs im Département Finistère
Du verlässt nun die Nordküste der Bretagne und fährst Richtung Süden. Unterwegs hältst du beim sagenumwobenen Wald von Huelgoat, um dir etwas die Beine zu vertreten. Bizarre Gesteinsformationen, ausladende Laubbäume und ein rauschender Wildbach. Kein Wunder, dass der Wald als Inspirationsquelle für Volksmärchen und Legenden dient. Der berühmteste Protagonist dieser Geschichten ist sicherlich König Arthur, der hier im Wald einst sein Feldlager aufgeschlagen haben soll. In Locronan kannst du eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert machen. Der Ort ist beispielhaft für bretonische Architektur: massive Granitbauten und mit Schiefer gedeckte Dächer. Das inzwischen verwitternde Gestein und die bewachsenen Fassaden verleihen dem Ortsbild einen besonderen Charme. Die Halbinsel Crozon ragt wie ein gigantisches Kreuz in die Iroise-See hinein. Du unternimmst eine kleine Erkundungsfahrt mit dem Reisebus vorbei an spektakulären Klippen, türkisfarbenem Ozean, langen Stränden und Heidelandschaften. Zum Abschluss erklimmst du den Menez-Hom, den magischen Berg der Kelten. Mit seinen 330 Metern ist der erloschene ehemalige Vulkan einer der höchsten Punkte der Bretagne und bietet dir traumhaften Blick in die Ferne.
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7. Unterwegs im Département Finistère – Part II
Ein weiteres Highlight der Bretagne wartet heute auf dich. Die Pointe du Raz zeugt von der Gewalt der Elemente. Bis zu 70 Meter hohe, zerklüftete Felswände ragen hier aus dem Ozean hervor, geformt von Wind und Wetter. Aufgrund gefährlicher Untiefen machen Schiffe einen weiten Bogen um dieses Gebiet. Behilflich ist ihnen dabei der Leuchtturm Phare de la Vielle, der imposant der Brandung trotzt. Du befindest dich hier an einem der westlichsten Punkte Frankreichs. Genieße die fantastische Fernsicht bei einem üppigen Picknick im Freien. Die Baie des Trépassés – zu Deutsch, die Bucht der Verstorbenen – mit dem breiten Sandstrand, hast du bestimmt schon entdeckt. Den schaurigen Namen verdankt sie vermutlich den verunglückten Seefahrern an der Point du Raz. Besonders beliebt bei Surfern, doch auch Badegäste und Spaziergänger kommen hier auf ihre Kosten. Bleiben wir beim Thema Meer. Mit einer 1.200 Kilometer langen Küste ist die westliche Bretagne das wichtigste Hochseefischereigebiet Frankreichs. In Le Guilvinec befindet sich einer der größten aktiven Fischereihäfen der Bretagne. Von der Panoramaterrasse vor der Cité de la Pêche kannst du zusehen, wie Fischerboote am Nachmittag in den Hafen zurückkehren und die Fischer den Fang des Tages löschen.
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8. Quimper und der Leuchtturm von Eckmühl
Du kannst Quimper nicht verlassen, ohne einen Rundgang durch die malerische Altstadt gemacht zu haben. Bunte Fachwerkhäuser mit zahlreichen Erkern prägen das Stadtbild. Im Zentrum der Stadt und weithin sichtbar befindet sich die Cathédrale Saint-Corentin. Der Bau der Kathedrale im Stil der bretonischen Gotik dauerte knapp 600 Jahre und wurde erst im Jahre 1856 abgeschlossen. Eine Besonderheit ist der nach links abknickende Chor. Weiter geht es nach Concarneau. Die Altstadt befindet sich auf einer gerade einmal 350 Meter langen und 100 Meter breiten Insel, mitten im Hafen. Umgeben von einer massiven Mauer und nur durch eine steinerne Brücke mit dem Festland verbunden. Bei einem Rundgang über die Mauer hast du einen tollen Rundumblick auf die Stadt und den gesamten Hafen. Am Nachmittag fährst du weiter Richtung Westen. Die Pointe de la Torche ist eine kleine Landzunge am Rande der Baie dAudierne. Von hier aus hast du einen tollen Blick auf die kilometerlange und unter Naturschutz stehende Bucht. Nutze die Zeit für einen Strandspaziergang oder erfrische dich im Atlantik. Ganz in der Nähe sichert der 60 Meter hohe Leuchtturm von Eckmühl den Seefahrern schon seit gut 120 Jahren eine geschmeidige Fahrt entlang Frankreichs wilder Westküste. Wer die 290 Stufen bis zur Laterne meistert, wird schließlich mit einer sagenhaften Aussicht belohnt.
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9. Concarneau und die Megalithen von Locmariaquer
Ein weiterer abwechslungsreicher Tag liegt vor dir. Zunächst fährst du in das idyllische Künstlerörtchen Pont-Aven. Der gleichnamige Fluss Aven schlängelt sich lebhaft an den vielen Brücken und alten Mühlen vorbei. Man kann sich gut vorstellen, dass diese Kulisse berühmten Künstlern wie Paul Gauguin als Inspirationsquelle diente. Weiter geht’s. Die Halbinsel Quiberon hat zwei Gesichter. Im Westen eine wilde, felsige Küste, im Osten feinste Sandstrände und Badeorte. Wohin fühlst du dich gezogen? Entscheide selbst bevor es weiter geht zu den Megalithenfeldern von Carnac und Locmariaquer. Die gigantischen Steine wurden 5.000 bis 3.000 Jahre vor Christus aufgestellt. Doch wie sind die Steine hierhergekommen? Und zu welchem Zweck wurden sie errichtet? Deine Reiseleitung wird dir einige Exemplare zeigen und von verschiedenen Theorien berichten. Zum Abschluss des Tages unternimmst du eine Bootsfahrt über den Golf von Morbihan von Locmariaquer nach Vannes.
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10. Vannes und mit dem TGV nach Paris
Bevor es zurück nach Paris geht besuchst du die Altstadt von Vannes. Ein mittelalterlicher Stadtkern mit farbenfrohen Fachwerkhäusern, malerische Gassen, buntes Treiben in den Cafés und Geschäften und erhabene Stadttore, die Einlass in diese stimmungsvolle Welt gewähren. Auf dem Place des Lices herrscht großer Trubel, denn es ist Markttag. Neben frischem Obst und Gemüse gibt es natürlich auch Meeresfrüchte und Fisch. Schlendere an den Ständen vorbei und lasse dich von der Vielfalt der Lebensmittel verführen. Am Nachmittag heißt es Abschied nehmen von der Bretagne. In nur zweieinhalb Stunden bringt der TGV dich in eine völlig andere Welt, nämlich zurück nach Paris. Beim gemeinsamen Abschiedsessen kannst du die letzten Tage Revue passieren lassen.
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11. Au revoir!
Entweder du bleibst noch ein paar Tage in Paris oder es heißt langsam Abschied nehmen. Du wirst zum Flughafen gebracht und trittst deine Heimreise an.