Samarkand / 15 Tage Erlebnis-Reise
UZSAM_NEU
Asien und Ozeanien / Usbekistan & Kirgisistan
Erlebnis-Reisen
Bilder
Highlights
- Oasenstadt Chiwa
- Märchenhaftes Buchara
- Spektakuläres Samarkand
- Besuch des Chorsu-Basars in Tashkent
- Einblick in kirgisisches Nomadenleben
- Jurten-Übernachtung am Yssykköl-See
Leistungen
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Turkish Airlines (Tarif T) nach Urganch und zurück von Bischkek, nach Verfügbarkeit
- Regionalflug mit Uzbekistan Airways von Taschkent nach Bischkek
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage
- Fahrt mit dem Schnellzug von Samarkand nach Taschkent
- 13 Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern sowie in einer traditionellen Jurte
- Täglich Frühstück, 2 x Mittagessen, 13 x Abendessen
- Kyrgyz-Kotschu-Show bei Kotschkor
- Jagdvogel-Vorführung in Bokonbaevo
- Bootsfahrt auf dem Yssykköl-See
- Besuch des Reiterwettkampfs Ulak Tartisch im Tschong-Kemin-Tal
- Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
- 134 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Weitere Leistungen
- Einzelzimmer: 500 €
- Abflughafen Berlin, Düsseldorf, Genf, Hamburg, Hannover, Köln, München, Stuttgart, Wien, Zürich: ab 100 €
- Sitzplatzreservierung auf dem Mittelstreckenflug: ab 60 €
- Linienflug in der Business Class: auf Anfrage
Reiseagentur Heike Plümacher
Heidackerstr. 16
40764 Langenfeld
Tel.: +49 (0) 212 2334486
Email: h.pluemacher@reiseagentur.org
Heidackerstr. 16
40764 Langenfeld
Tel.: +49 (0) 212 2334486
Email: h.pluemacher@reiseagentur.org
Termine & Buchung
Reiseverlauf
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1. Das zentralasiatische Abenteuer beginnt
Bist du bereit, die unbekannte Ferne in Zentralasien zu erkunden? Dann schnappe dir deinen gepackten Koffer, denn heute startet dein Flieger nach Usbekistan.
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2. Willkommen in Usbekistan
Nach der Landung auf dem Flughafen von Urganch wirst du von deiner usbekischen Reiseleitung herzlich empfangen und zu deinem Hotel in Chiwa begleitet. Hier hast du Zeit, dich beim Frühstück zu stärken, bevor du die Stadt an der Seidenstrasse erkundest. Weil die Oase strategisch wichtig war, gab es jahrhundertelang Kämpfe um die Stadt. Deshalb ähnelt die Altstadt äußerlich einer Festung und im Inneren scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hinter der mächtigen Stadtmauer aus Lehm schlenderst du vorbei an Palästen, Moscheen und Mausoleen wie in einem Freilichtmuseum islamischer Kultur. Anschließend besuchst du eine Werkstatt, in der seit Generationen für die Region typische Fellmützen hergestellt werden. Vom Meister selbst erfährst du mehr über seine Handwerkskunst und kannst seinen Geschichten lauschen.
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3. Auf der alten Seidenstraße von Chiwa nach Buchara
Quer durch die Wüste reist du auf meist gut ausgebauten Straßen nach Buchara. Nach der langen Fahrt kannst du dich auf einem Spaziergang in der von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt noch auf eigene Faust etwas die Beine vertreten, bevor es zum Abendessen in ein traditionelles lokales Restaurant geht.
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4. Märchenhaftes Buchara
Buchara ist eine der ältesten Städte in Zentralasien. Die Altstadt mit ihren über 350 Moscheen und 120 Medresen zählt seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es gibt also viel zu entdecken. Zunächst erkundest du das Samaniden-Mausoleum, das wegen seiner klaren Formen als Meisterstück der frühen islamischen Architektur gilt. Nach einem Rundgang durch das Festungsgemäuer der nahen Zitadelle Ark schlenderst du über den Registan-Platz zur Bolo-Hovuz-Moschee, deren offene Vorhalle mit schönen Holzschnitzereien beeindruckt. Zu Fuß geht es weiter bis du die Kalon-Moschee mit ihrem monumentalen Minarett und die eindrucksvolle Mir-i-Arab-Medrese im historischen Zentrum der Stadt erreichst. Im Anschluss besuchst du das idyllische Labi-Hovuz-Gebäudeensemble, das bereits im alten Buchara ein wichtiger Ort des öffentlichen Lebens war. Auch heute noch treffen sich hier an dem von Bäumen und Cafés gesäumten Wasserbecken viele Einheimische, Alt und Jung. Du brauchst nach so viel Kultur eine kleine Auszeit? Dann kannst du dich optional in einem der ältesten Hamams der Stadt entspannen – Männer und Frauen natürlich getrennt. Am Abend besuchst du eine unterhaltsame Vorstellung im Innenhof der Kukeldash-Medrese. Dort wird ein Puppenspiel in englischer Sprache aufgeführt, das die Geschichte von Chodscha Nasreddins Hochzeit erzählt.
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5. Von Buchara nach Samarkand
Nach dem Frühstück besuchst du eine Töpferei, in der bereits in der sechsten Generation kunstvolle Keramiken hergestellt werden. Der Meister Alisher erklärt dir höchstpersönlich den Herstellungsprozess der Keramiken und lädt dich ein, dich auch einmal am Töpfern zu versuchen. Anschließend besuchst du das Nakschbandi-Mausoleum. Es ist eine der heiligsten Pilgerstätten in Zentralasien und dem Gründer eines der größten und einflussreichsten Sufi-Orden gewidmet. Die Sufi praktizieren einen asketisch und spirituell orientierten Islam. Pilgerinnen und Pilger berichten von innerer Ruhe und Gelassenheit, die dieser Ort ausstrahlt. Also tauche auch du ein in diese spirituelle Atmosphäre. Am Nachmittag fährst du weiter nach Samarkand, wo dich das Abendessen in einem lokalen Restaurant erwartet.
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6. Sagenhaftes Samarkand
Samarkand ist zwar nur die drittgrößte Stadt Usbekistans, aber sie steht an erster Stelle, wenn es um architektonische Meisterwerke geht, denn die zählen seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Deine Erkundungstour startet am Registan, für viele der schönste Platz der islamischen Welt. Hier besichtigst du die atemberaubenden Medresen Ulugh Beg, Tella Kari und Schir Dar, jede für sich ein einzigartiges Kunstwerk. Nach dem Besuch der Bibi-Chanum-Moschee lockt dich der Duft des Orients auf den angrenzenden Basar. Händlerinnen und Händler der Seidenstraße versuchen hier, Waren verschiedenster Art an den Mann bzw. die Frau zu bringen. An diesem Ort trafen schon seit jeher Menschen aus vielen Ländern zusammen, denn einst war hier der Treffpunkt Reisender von China nach Europa. Anschließend stattest du der Totenstadt Shohizinda einen Besuch ab. Sie gehört mit ihrem Ensemble alter Grabmäler zu den bekanntesten Nekropolen Zentralasiens. Am Abend bist du bei einer usbekischen Familie eingeladen, um das Nationalgericht Plow zu probieren.
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7. Von Samarkand nach Taschkent
Heute setzt du die Erkundung von Samarkand fort. Zunächst besuchst du das Gur-Emir-Mausoleum mit seiner charakteristischen, an eine Melone erinnernden gerippten Kuppel. Das »Grab des Königs« gilt als ein herausragendes Beispiel der timuridischen Monumentalarchitektur. Danach sind die Ruinen des Observatorium am Stadtrand von Samarkand dein nächstes Ziel. In der einst besten Sternwarte der Welt verfolgte der Timuriden-Fürst und Astronom Ulugh Beg das Geschehen am Himmel mit bloßem Auge und vermaß selbst präzise die Schiefstellung der Erdachse. Anschließend bist du bei einer lokalen Familie dazu eingeladen, Manty, kleine mit Hackfleisch oder Linsen gefüllte Teigtaschen, zu probieren, bevor es am Abend mit einem modernen Schnellzug in die usbekische Hauptstadt geht.
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8. Typisch Taschkent
Die usbekische Hauptstadt ist geprägt von einer eigenwilligen Mischung aus moderner und sowjetischer Architektur. In der Altstadt besuchst du die Hasrati-Imam-Moschee mit ihren zwei türkisblauen Kuppeldächern und die große Bibliothek, die eine beachtliche Sammlung alter, wertvoller Bücher – darunter einer der ältesten Korane der Welt – beherbergt. Nach einem Abstecher zur Freitagsmoschee geht es mitten hinein ins Getümmel. Der orientalische Chorsu-Basar ist der älteste Markt der Stadt. Du schlenderst durch die Gassen der verschiedenen Handwerke und wirst vom importierten chinesischen Plastik-Nachttopf bis zum goldbesetzten usbekischen Festgewand alle erdenklichen Waren entdecken. Besonders die getrockneten Früchte und geröstete Pistazien solltest du dir nicht entgehen lassen. Vom Basar geht es direkt in den Untergrund. Taschkent ist die einzige zentralasiatische Stadt, die eine U-Bahn besitzt. Jede Station ist ein kleines architektonisches und künstlerisches Meisterwerk. Die Metro Taschkent ist auf jeden Fall ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
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9. Tschüss Usbekistain, hello Kirgisistan!
Nach dem Frühstück bleibt noch etwas Zeit die Millionenstadt mit deiner Reiseleitung zu erkunden. Am Nachmittag fliegst du von Taschkent nach Bischkek. Willkommen in Kirgisistan. Am Flughafen wirst du von deiner kirgisischen Reiseleitung empfangen und zu deiner Unterkunft begleitet.
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10. Kirgisische Traditionen Teil eins: Kyrgyz Kochu
Du startest den Tag mit einem kurzen Spaziergang über den Hauptplatz Ala-Too mit dem Manas-Reiterstandbild zu Ehren des Nationalhelden Kirgisistans und erkundest anschließend den Osh-Basar, der zu den authentischsten Marktplätzen des Landes zählt. Hier wird mit allem gehandelt, was nicht niet- und nagelfest ist. Von Gewürzen und Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Haushaltswaren und Musikinstrumenten. Versuche dich im Feilschen – deine Reiseleitung zeigt dir, wie das am besten funktioniert. Anschließend verlässt du die kirgisische Hauptstadt und erhältst am Nachmittag einen ersten Einblick in das kirgisische Nomadenleben. Etwas außerhalb von Kotschkor wird dir das traditionelle Umzugsfest Krygyz Kotschu präsentiert. Es ist schon interessant mit anzusehen, wie eine Jurte errichtet wird. Probiere auch die lokalen Leckereien wie Borsok. Dieses wird als Beilage zum Tee gereicht und ist, wenn man es ganz simpel betrachtet, frittiertes Brot.
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11. Das Südufer des Yssykköl-Sees
Du setzt deine Reise fort und erreichst den Yssykköl-Sees. Auf einer Höhe von 1.607 Metern gelegen, ist er der zweitgrößte Bergsee der Welt. Selbst im Winter friert der See aufgrund seiner großen Tiefe und seines sehr geringen Salzgehaltes nicht zu. Am Südufer leben hier noch einige Jägerinnen und Jäger, die mit ihren Steinadlern auf die Jagd nach Kleinwild gehen. Der Beruf ist in Kirgisistan vom Aussterben bedroht, was den Anblick der majestätischen Vögel umso einzigartiger macht. Bei einem Stopp erlebst du eine Vorführung der traditionellen Jagdkunst. Anschließend machst du einen Abstecher in die Märchenschlucht. Lasse dich von der Landschaft bei einer Wanderung verzaubern. Je nach Einfallswinkel des Sonnenlichts strahlt die rötliche Hügellandschaft mit ihren inspirierenden Formen in verschiedenen Farbtönen zurück und regt deine Fantasie an. Am Nachmittag erreichst du dein komfortables Jurtencamp.
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12. Auf nach Karakol
Am Morgen geht es zunächst zu einer lokalen Filzwerkstatt. Während eines Rundgangs lernst du hier die verschiedenen Arbeitsschritte des Filzens kennen und kannst dich einmal selbst im Teppichfilzen versuchen. Danach fährst du weiter zum Dscheti-Ögüs-Tal, das bekannt für seine markanten roten Felsformationen ist. Hier hältst du am »gebrochenen Herz«, einem mittig gespaltenen roten Felsen, der unzählige Postkarten ziert. Er erinnert, wie die Legende sagt, an das gebrochene Herz eines jungen Mädchens, dessen Verehrer sich gegenseitig umbrachten. Von der anderen Seite siehst du dann die Sandsteinfelsen »sieben Bullen«, die ein berühmtes Wahrzeichen Kirgisistans sind und in vielen Sagen, Erzählungen, Liedern und sogar in Musikvideos eine Rolle spielen. Anschließend erkundest du Karakol und besichtigst die hölzerne russisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit sowie die im buddhistischen Stil errichtete und ebenfalls hölzerne Dunganen-Moschee. Nach dem Besuch des zu Ehren des russischen Geografen und Entdeckers Nikolai Prschewalski errichteten gleichnamigen Museums geht es auf den Basar, der allerhand Nützliches sowie Schnickschnack aus der Region und den Nachbarländern wie China bietet. Und zum guten Schluss fährst du zu einer traumhaft gelegenen Ranch etwas außerhalb von Karakol.
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13. Das Nordufer des Yssykköl-Sees
Am Nordufer des Yssykköl-Sees entlang fährst du nach Tscholponata, wo du im Petroglyphen-Freilichtmuseum die beachtliche Sammlung von in Stein gemeißelten Schriften und Bilder siehst und bei einer etwa einstündigen Bootsfahrt auf dem Yssykköl-See den Ausblick auf die herrliche Berglandschaft genießen kannst. Am Abend erreichst du dein Gästehaus im Tschong-Kenim-Tal.
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14. Kirgisische Traditionen Teil zwei: Ulak Tartisch
Im Tschong-Kemin-Tal brauchst du heute starke Nerven, denn du schaust dir im Dorfstadion eine Vorführung des traditionellen Reiterwettkampfes Ulak Tartisch an. Kennst du die Regeln des europäischen Polos? Dann kommt dir diese Sportart sicherlich bekannt vor – nur dass der Spielball durch eine tote Ziege ersetzt wird. Ziel des kirgisischen Nationalsports ist es, als Reiterin bzw. Reiter die Ziege über die Torlinie bzw. in einen auf dem Boden markierten Kreis zu tragen und so ein »Tor zu schießen«. Kein leichtes Unterfangen, denn die Ziege wiegt nicht wenig und muss einhändig getragen werden, da die Reiterin bzw. der Reiter mit der anderen Hand das Pferd zügeln und sich die Gegenspielerin und -spieler vom Hals halten müssen. Das Spektakel ist unter verschiedenen Namen und mit jeweils etwas anderen Regeln in Zentralasien sehr verbreitet. Nach dem Mittagessen (ohne Ziege) geht es zurück nach Bischkek. Hier kannst du am Abend in einem lokalen Restaurant die letzten kirgisischen Köstlichkeiten probieren.
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15. Und tschüss!
Heute wirst du von deinem Hotel zum Flughafen gebracht und fliegst von Bischkek zurück nach Hause.