Nofretete / 12 Tage Erlebnis-Reise
EGNOF
Afrika / Ägypten
Erlebnis-Reisen
Bilder
Highlights
- 4-tägige Nilschifffahrt auf einer traditionellen Dahabiya
- Pyramidenplateau von Gizeh
- Besuch einer traditionell geführten Farm
- Abendessen bei einer ägyptischen Familie in Luxor
- Nubische Kultur in Assuan
- Erkundungstour durch Kairo
Leistungen
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Egypt Air (Tarif L) nach Kairo und zurück, nach Verfügbarkeit
- Inlandsflüge mit Egypt Air von Kairo nach Luxor und von Assuan nach Kairo
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage
- 4-tägige Nilschifffahrt auf einer traditionellen Dahabiya von Esna nach Assuan
- 11 Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern sowie auf einer traditionellen Dahabiya
- Täglich Frühstück, 2 x Picknick, 6 x Mittagessen, 9 x Abendessen
- Während des Aufenthalts auf der Dahabiya ausgewählte Getränke zu den Mahlzeiten
- Koshari in Kairo kosten
- Bootsfahrt durch die Nilkatarakte bei Assuan
- Eintrittsgelder
- 128 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Weitere Leistungen
- Einzelzimmer: 1.000 €
- Abflughafen: DE ab 200 € / AT ab 200 € / CH ab 300 €
- Linienflug in der Business Class: auf Anfrage
Reiseagentur Heike Plümacher
Heidackerstr. 16
40764 Langenfeld
Tel.: +49 (0) 212 2334486
Email: h.pluemacher@reiseagentur.org
Heidackerstr. 16
40764 Langenfeld
Tel.: +49 (0) 212 2334486
Email: h.pluemacher@reiseagentur.org
Termine & Buchung
Reiseverlauf
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1. Willkommen in Ägypten
»Marhaba« im Land der Pyramiden und Pharaonen. Ramses, Tutanchamun, Echnaton und Nofretete freuen sich schon auf dich! Du landest am Flughafen von Kairo, wo du von deiner Reiseleitung in Empfang genommen und ins Hotel gebracht wirst.
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2. Die Pyramiden von Gizeh
Ihre Ägypten-Reise beginnt gleich mit einem fulminanten Auftakt, denn du besuchst die wohl berühmteste archäologische Stätte der Welt! Schon seit 1979 gehört das Pyramidenplateau von Gizeh zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist darüber hinaus das einzige noch existierende Weltwunder der Antike. Neben den drei Großpyramiden Cheops, Chephren und Mykerinos wurden hier auch Totentempel, mehrere Nebenpyramiden sowie zahlreiche kleinere Beamtengräber erbaut. Ein weiteres Highlight ist die weltberühmte Sphinx, eine Mischung aus Mensch und Löwe, die die Königsgräber bewacht. Geschaffen wurden diese Wunderwerke auf dem Höhepunkt des Alten Reichs, vor etwa 4.500 Jahren. Du hast den ganzen Vormittag Zeit um diese beeindruckenden Bauwerke sowie die Nekropole des Priesters Qar genauer unter die Lupe zu nehmen. Zum Mittagessen bist du auf einer kleinen Farm eingeladen. Die Familie erzählt dir gern etwas über ihre Arbeit und ihre Bestrebungen, die traditionelle ägyptische Anbauweise zu erhalten. Einen guten Eindruck über die Entwicklung der ägyptischen Pyramidenarchitektur kannst du dir etwas weiter südlich von Gizeh verschaffen. Die Stufenpyramide von Sakkara stammt ca. aus dem Jahre 2.650 v. Chr. und ist das erste monumentale Steingebäude Ägyptens. Eine der ersten richtigen Pyramiden, die über eine Außenverkleidung verfügt, ist die Knickpyramide von Dahschur. Beim Bau musste der Böschungswinkel von 54° auf 43° geändert werden, da die Konstruktion einzustürzen drohte.
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3. Großes Ägyptisches Museum und koptisches Kairo
Nachdem du ägyptische Baukunst gestern bereits im Großformat bestaunen konntest, widmest du dich heute den etwas kleineren Schätzen. Im nagelneuen Großen Ägyptischen Museum werden zukünftig an die 50.000 Exponate ausgestellt – die Sammlung von altägyptischen Kunstwerken zählt zu den bedeutendsten der Welt. Besonders eindrucksvoll ist die gigantische Statue von Ramses II., die dir im Atrium begegnet. Nun ist es Zeit für eine Stärkung. Gut, dass wir wissen, wo du das beste Koshari der Stadt bekommst. Die Leibspeise der Ägypterinnen und Ägypter ist bekannt als Sattmacher, was nicht zuletzt an der Kombination aus Linsen, Nudeln, Kichererbsen, Zwiebeln und Tomaten liegt. Keine Sorge, bei einem Spaziergang durch das koptische Kairo wirst du die Kalorien sofort wieder los. Dieser Stadtteil gilt als der Ursprung Kairos, in dem sowohl die älteste Moschee als auch die älteste Synagoge und die älteste Kirche der Stadt zu finden sind. Du schlenderst an der hängenden Kirche El Muallaqa vorbei, die in erhöhter Lage über einem Torbau errichtet wurde und nur über eine steile Treppe zugänglich ist. Weiter geht es zur Kirche St. Sergius und Bacchus. Nach Überlieferungen des Neuen Testaments soll sich an diesem Ort die heilige Familie während ihres Exils aufgehalten haben. Um die Ecke liegt die Ben-Esra-Synagoge, die nicht minder geschichtsträchtig ist. Der jüdischen Überlieferungen zufolge wurde unweit der Synagoge ein Weidenkorb mit dem Säugling Moses aus dem Nil geborgen. Nun aber erst einmal genug von Kairo. Am späten Nachmittag verlässt du Unterägypten und fliegst Richtung Süden nach Luxor.
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4. Das Tal der Könige
Auf der heutigen To-do-Liste steht das Tal der Könige westlich des Nils, jenseits der Überschwemmungsgebiete. An diesem Ort befinden sich die farbenfroh dekorierten Nekropolen der Pharaonen des Neuen Reichs (ca. 1.500 bis 1.100 vor Christus). Insgesamt wurden 65 Gräber entdeckt, die allermeisten wurden bereits von Grabräubern geplündert. Nur das schatzgefüllte Grab des Tutanchamun blieb lange Zeit unentdeckt. Um die empfindlichen Gräber zu schützen, sind im Wechsel immer nur eine Handvoll für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Du wirst heute drei davon besichtigen, welche es sind, entscheidet der Schicksalsgott Schai für dich. Einen Abstecher wert ist auch das Haus des Howard Carter. Er war derjenige, der im Jahre 1922 das prunkvolle Grab des Tutanchamun entdeckte. Direkt dahinter befindet sich eine sehenswerte Replik der Tutanchamun-Grabkammer, die es zu entdecken gilt. In einer kleinen Keramikwerkstatt kannst du beobachten, wie einige der damaligen Grabbeigaben hergestellt wurden. Du erhältst einen Einblick in die traditionelle Technik und Herstellungsweise von ägyptischen Töpferwaren und mit deinem Besuch unterstützt du nicht nur den Erhalt traditioneller Handwerkskunst, sondern auch die lokale Gemeinde. Am Nachmittag steht der gewaltige Terrassentempel der Hatschepsut auf dem Programm, dessen Bauweise gleichermaßen altertümlich und modern wirkt. Die Königin Hatschepsut war eine der wenigen Frauen, die es auf den Pharaonen-Thron schaffte. Um ihre Herrschaft als Frau zu legitimieren, beteuerte sie stets ihre göttliche Abstammung, die auch in den Reliefs im Inneren des Tempels dargestellt wird. Am Abend bist du bei einer ägyptischen Familie zum Essen eingeladen. Eine schöne Gelegenheit, um mehr über den ägyptischen Alltag und das typische Familienleben zu erfahren.
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5. Der Karnak-Tempel und Einschiffung auf dem Nil
Am Vormittag erkundest du Ägyptens größte und vermutlich imponierendste Tempelanlage, die Tempelstadt von Karnak. Die gigantische Kultstätte wurde zu Ehren des Sonnengottes Amun-Re erbaut und über rund zwei Jahrtausende von vielen Pharaonen stetig erweitert, um ihm seinen gebührenden Tribut zu zollen. Die ältesten Bauten sind etwa 4.000 Jahre alt. Persönlichkeiten wie Sethos I. und sein Sohn Ramses II. ließen beispielsweise die monumentale Säulenhalle zwischen dem ersten und zweiten Pylonen erbauen. Über die Allee der Widdersphingen ist der Karnak-Tempel direkt mit dem Luxor-Tempel verbunden. Letzterer befindet sich im Zentrum der Stadt Luxor und auch hier war Ramses II. maßgeblich am Bau beteiligt. Wundere dich also nicht, wenn dir diversen Ramses-Statuen über den Weg laufen. Nun ist es an der Zeit, die gesammelten Eindrücke der letzten Tage erst einmal zu verdauen. Denn ab jetzt entschleunigen wir dein Reisetempo, und zwar zu Wasser. Eine der klassischsten Arten, den Nil zu befahren, bieten die traditionsreichen Dahabiya. Erinnern dich diese kleinen Segelschiffe vielleicht an die Frachtkähne in nahezu sämtlichen Reliefzeichnungen? Kein Wunder, denn diese Art von Schiffen fährt schon seit Tausenden von Jahren auf dem Fluss aller Flüsse und der wichtigsten Verkehrsader des Landes. Mache es dir auf dem Sonnendeck bequem – in den kommenden Tagen segelst du gemächlich stromaufwärts und lässt den Wind das Tempo bis nach Assuan bestimmen. Unterwegs wirst du immer wieder anlegen, um die Uferregionen zu erkunden.
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6. El Kab und Edfu
Genieße einen entspannten Vormittag an Deck und beobachte das Leben entlang des Nilufers. Lese ein Buch oder genieße einfach nur den Moment. Früher oder später – je nachdem, wie gnädig der Wind uns heute gesonnen ist – kommst du nach El Kab und legst hier für einen kleinen Zwischenstopp an. Die antike Stadt El Kab – oder auch Necheb – zählte einst zu den größten Städten des Alten Ägyptens und war der Schutzgöttin Nechbet gewidmet. Noch heute sind einige Abschnitte der bis zu elf Meter dicken Lehmziegelmauer, die die Stadt umrundete, sichtbar. Etwas außerhalb der Mauer liegt eine Nekropole mit 31 Felsengräbern, die teilweise mit gut erhaltenen farbigen Reliefs dekoriert sind. Ein Stückchen weiter flussaufwärts kommst du zum Horus-Tempel in Edfu, der dem gleichnamigen Himmelsgott gewidmet ist. Dieser gehört zu den besterhaltenen Tempeln im ganzen Land, und das, obwohl er schon rund 2.000 Jahre alt ist. Horus wird in der ägyptischen Mythologie unter anderem als Falke dargestellt. Es ist also nicht überraschend, dass dich der mächtige Eingangspylon, der in der Breite fast 70 Meter misst, mit zwei überlebensgroßen Falkenstatuen begrüßt. Der Legende nach kämpfte Horus gegen seinen Onkel Seth, mit dem er um die rechtmäßige Thronfolge stritt. Wie der Kampf ausging, verraten dir die Hieroglyphen im Inneren des Tempels, die bis zu ihrer Freilegung im Jahre 1860 zur Hälfte im Wüstensand verborgen lagen.
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7. Fischen auf dem Nil
Für ein traditionelles und authentisches ägyptisches Frühstück verlässt du deine Dahabiya am Morgen und besuchst ein kleines Dorf auf der Insel Bisaw. Heute beweisen die Ägypterinnen und Ägypter einmal mehr ihre in die Wiege gelegte Gastfreundschaft. Dem Duft von Falafel (frittierte Kichererbsenbällchen), Foul (ein Bohnengericht) und selbstgebackenem Brot must du glücklicherweise nicht lange widerstehen. Anschließend unternimmst du einen Spaziergang durch das Dorf und triffst einen Fischer, der dich auf sein Boot einlädt. Er wird dir sein Handwerk erklären und vielleicht hast du Glück und fängst gemeinsam dein heutiges Abendessen? Weiter den Fluss hinauf gelangst du an einen Abschnitt, an dem das Niltal auffallend eng wird. Einst bahnte der Fluss sich hier seinen Weg durch das weiche Felsmassiv. Deutlich erkennbar ist der Steinbruch von El Silsila, in dem beispielsweise Sandstein für die Tempel von Karnak und Luxor abgebaut wurde. Teilweise wurden hier bis zu 20 Meter hohe Schnitte angesetzt, um an das begehrte Baumaterial zu kommen. Über den Fluss konnten die Steinblöcke dann schnell und einfach an ihre jeweiligen Bestimmungsorte transportiert werden.
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8. Kom Ombo und der Markt von Daraw
Gemütlich schipperst du weiter flussaufwärts, bis du Kom Ombo erreichst. Wie für ein Foto gemacht, ragt der Doppeltempel einige Meter über dem Flussniveau empor. Zudem macht der Nil hier eine Biegung und lässt das Bauwerk somit besonders gut zur Geltung kommen. Doppeltempel? Richtig gelesen, denn diese Anlage ist gleich zwei Gottheiten gewidmet. Mit einem der beiden bist du bereits bestens vertraut: Horus, der in Form eines Falken erscheint. Der andere ist der Krokodilgott Sobek. Das Doppeltor bildet den Haupteingang. Durch die linke Pforte gelangst du zum Tempel des Sobek, das rechte Tor führt zum identisch aufgebauten Tempel des Horus. Zwei parallel verlaufende Achsen führen dich weiter ins Innere. Das Allerheiligste ist, dem Zwiebelprinzip folgend, durch mehrere Umfassungsmauern von der Außenwelt abgeschirmt. Etwas südlich von Kom Ombo liegt die Kleinstadt Daraw. Auf dem hiesigen Markt verkaufen die Farmerinnen und Farmer aus der Umgebung frisches Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. An den Marktständen türmen sich die Tomaten, Bohnen, Zwiebeln, Granatäpfel, Datteln und Zitrusfrüchte zu hohen Bergen auf. Die freundlichen Verkäuferinnen und Verkäufer sind immer gern für ein Pläuschchen zu haben und freuen sich über dein Interesse. Nutze die Zeit, um mit den Landwirtinnen und Landwirten ins Gespräch zu kommen oder um das bunte Treiben auf dem Markt zu beobachten.
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9. Assuan
Am Morgen legst du in Assuan an und verabschiedest dich von der Crew. Bereits im pharaonischen Ägypten war Assuan die südlichste Grenzstadt des Landes, jenseits der Grenze lag Nubien. Noch heute leben viele Nubier in und um Assuan, sodass ihre besondere Kultur dort fortlebt und darauf wartet, von dir entdeckt zu werden. Du startest mit einem Rundgang auf der Insel Elephantine und besuchst zunächst das archäologische Freilichtmuseum. Hier kannst du auf über 5.000 Jahre ägyptische Geschichte bis in die Neuzeit blicken und darüber hinaus Spuren von frühen jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinden entdecken. Weiter geht es durch die beiden Dörfer Kuti und Siou, die besonders durch ihre farbenprächtigen Häuser auffallen. In Siou wurde eines dieser Häuser zum Museum umfunktioniert. Dort kannst du einiges über die Siedlungsweise, Architektur und Lebensgewohnheiten der Nubier in Erfahrung bringen. Anschließend bist du bei einer nubischen Familie eingeladen und lässt dir das Mittagessen schmecken. Für den Nachmittag steht ein erneuter Perspektivwechsel an, denn du steigst in ein Motorboot und lässt dich durch die Nilkatarakte manövrieren. Auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern südlich von Assuan ragen viele Felsbrocken aus dem Wasser, die Stromschnellen und enge Passagen entstehen lassen. Für die alten Ägypter war es undenkbar, diese Strecke zu passieren, mit dem Motorboot ist das heute kein Problem. Nebenbei kannst du viele verschiedene Vogelarten beobachten und die angrenzende Wüstenlandschaft bestaunen. Zum Abschluss des Tages besuchst du den malerischen Tempel von Philae. Im Altertum war Philae eine Kultstätte der Mutter des Horus und Liebesgöttin Isis. Bei einer Sound and Light Show am Abend wird dir die Geschichte von Isis nahegebracht.
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10. Moderne Bauwerke und versetzte Tempel
Nach einem entspannten Morgen verlässt du Assuan und fährst weiter Richtung Flughafen, jedoch nicht, ohne vorher noch ein paar Zwischenstopps einzulegen. Zuerst hältst du am großen Assuan-Staudamm, ein Bauwerk, das von den Ägyptern als modernes Weltwunder gefeiert wird. Unumstritten ist das Projekt nicht, denn durch den aufgestauten Nassersee mussten 90.000 Nubierinnen und Nubier umgesiedelt werden. Zudem waren viele historische Relikte wortwörtlich dem Untergang geweiht. Eines davon ist der Kalabscha-Tempel, der auch als Tempel der Sonnengottheit Mandulis bekannt ist und unter anderem von der letzten weiblichen Pharaonin Kleopatra erweitert wurde. Mithilfe eines umfangreichen finanziellen Hilfsprogramms der UNESCO wurde der Tempel Stein für Stein abgetragen und an seiner jetzigen Position wiederaufgebaut. Über 13.000 Steinblöcke mussten dafür nummeriert und katalogisiert werden. Per Boot setzt du auf die kleine Insel über, um dir selbst ein Bild zu machen. Danach fährst du weiter zum kleinen Flughafen von Assuan und am späten Nachmittag bringt ein Flugzeug dich zurück nach Kairo.
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11. Die Highlights von Kairo
Kairo hat viel zu bieten, deswegen geht es auch gleich nach dem Frühstück los. Zunächst besuchst du die Zitadelle, das Wahrzeichen der islamischen Altstadt. Dieser Festungs-, Palast- und Moscheen-Komplex erzählt von der wechselvollen Geschichte Kairos. Der gesamte Komplex liegt auf einem Hügel und an höchster Stelle überragt die Muhammad-Ali-Moschee die gesamte Stadt. Aufgrund ihrer Wandverkleidung wird das Gotteshaus auch Alabastermoschee genannt. Als Vorbild diente übrigens die Blaue Moschee in Istanbul. Zur Mittagszeit machst du eine Pause im ca. 30 Hektar großen Al-Azhar-Park, auch die grüne Lunge Kairos genannt und beliebter Naherholungsort der Stadtbewohnerinnen und -bewohner. Da der Park auf einem ehemaligen Schuttberg angelegt wurde, hast du von hier aus einen tollen Blick über die Stadt. Unweit des Parks liegt die islamische oder auch mittelalterliche Altstadt. Durch das Bab al-Futuh, das mächtige nördliche Stadttor, gelangst du in die geschäftige Sharia al Muizz. Schon seit 1979 gehört die Straße mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach einigen Hundert Metern kommst du zum weitläufigen Khan-el-Khalili-Basar. Von Gewürzen über Parfüm und Schmuck bis hin zu Lederwaren und allerlei Kuriositäten gibt es hier alles, was das Souvenir-Herz begehrt. Der ideale Ort, um dein Verhandlungsgeschick unter Beweis zu stellen und noch ein paar Mitbringsel zu ergattern. Je weiter du dich in die Gassen hineinwagst, desto authentischer werden die feilgebotenen Waren. Beim Abschiedsessen am heutigen Abend kannst du gemeinsam in den Erlebnissen und Eindrücken der letzten Tage schwelgen.
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12. Willkommen zu Hause
Heute heißt es Koffer packen und ab zum Flughafen. Du fliegst zurück in die Heimat, im Gepäck sind viele schöne Erinnerungen an eine Zeitreise ins Land der Pharaonen.